Behavioral Branding findet in jedem Unternehmen statt. Sowohl positiv als auch negativ. Mal schwach, mal stark. Und manchmal sogar unbewusst. Denn Behavioral Branding ist nicht immer sichtbar. Es meint das Mitarbeiterverhalten gegenüber Kundschaft und wie dieses letztendlich die Wahrnehmung der Marke beeinflusst.
Oftmals auch Internal Branding oder Brand Behavior genannt, ist Behavioral Branding als Teil des Brand Managements zu verstehen. Es findet in Interaktionen zwischen Unternehmenszugehörigen sowie potentiellen Kunden statt: im Beratungsgespräch, in Social-Media-Kommentaren, bei der Begrüßung innerhalb eines Geschäfts.
Agieren Mitarbeiter mit Kunden, so werden sie als Markenbotschafter wahrgenommen. Sie repräsentieren ihren Arbeitgeber. Das gibt ihnen die Macht, die Markenidentität zu stärken – oder im schlimmsten Falle zu schädigen, wenn beispielsweise das Mitarbeiterverhalten im Widerspruch zum Markenversprechen steht. Somit stellt Behavioral Branding eine Herausforderung an das gesamte Unternehmen. Mithilfe von Unternehmenswerten kann ein Verhaltenskodex an Mitarbeiter kommuniziert werden, der interdisziplinär greift. Dafür ist es notwendig, die Schwachstellen innerhalb der bisherigen Unternehmenskommunikation aufzudecken und diese anschließend zu korrigieren.
Um einen markenorientierten Unternehmensauftritt zu schaffen, braucht es ein Bewusstsein für Kommunikation. Das bedeutet, Mitarbeiter müssen dafür sensibilisiert werden, wo, wann und wie Unternehmenskommunikation stattfindet.
Bevor ein Unternehmen ein Markenversprechen – etwa über einen Slogan – an seine Kunden richtet, muss es Gleiches intern leben. Kurzum: Die Markenidentität muss fest in der Unternehmensmission verankert sein, um sie authentisch nach Außen zu tragen. Kommunikation beginnt stets innen:
Insbesondere im Kontakt mit Kunden nimmt die nonverbale Kommunikation eine wichtige Rolle ein. Die Markenidentität lässt sich über weit mehr Wege repräsentieren:
Auch ohne Weiterempfehlung werden Mitarbeiter als Botschafter eines Unternehmens verstanden. Im Sinne des Behavioral Brandings vertreten Angestellte ihr Unternehmen in der Regel über andere, teils unbewusste Wege:
Claims, Slogans und Werbetexte entstehen oftmals in den Kreativschmieden von Marketing- und PR-Experten. Doch nicht immer wird ein kreiertes Werbeversprechen auf seine Umsetzbarkeit überprüft. Geäußerte Zweifel aus Reihen des Unternehmens sollten dabei ernst genommen werden. Schließlich sollte jeder Angestellte das Markenversprechen einhalten können, um ein glaubwürdiges Auftreten zu wahren.
Die größte Herausforderung beim Behavorial Branding liegt darin, das Markenversprechen innerhalb sämtlicher Bereiche des Unternehmens zu implementieren. Dafür braucht es das Commitment aller Mitarbeiter. Eine befürwortende Einstellung aller Beteiligter lässt sich wie folgt erzielen:
Behavioral Branding ist als Teil der Markenführung zu begreifen, jedoch nicht als alleinige Aufgabe der Marketing-Abteilung. Gerne unterstützen wir Sie bei der interdisziplinären Integration eines einheitlichen Internal Brandings.
Ob Sie kürzlich gegründet haben oder bereits ein etabliertes Unternehmen führen, unsere HR-Scouts erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein Konzept, das Ihre externe Unternehmenskommunikation ganzheitlich einschließt. Profitieren Sie von unserem professionellen Human Resources Management: Stärken Sie Ihre Marke durch ein lösungsorientiertes Mitarbeiterverhalten.