Eine hohe Auslastung bedeutet noch nicht unbedingt, dass ein Unternehmen erfolgreich ist. Man kann auch viele Aufträge haben und trotzdem wirtschaftlich schlecht dastehen. Das kann beispielsweise an zu hohen Kosten und zu geringen Umsätzen liegen. Woran es hakt, kann ein unternehmensinternes Controlling klären.
Zum Controlling gehört Kontrolle. Diese ist zwar nötig, aber noch nicht ausreichend. Zum Controlling gehört deswegen auch noch die betriebswirtschaftliche Planung für die Zukunft der Firma.
Buchhaltung als Herzstück
Erste beides zusammen kann den Unternehmenserfolg entscheidend verbessern. Dafür müssen regelmäßig Daten für alle Teile des Unternehmens analysiert werden und aktuelle mit älteren Informationen verglichen werden, um eine Entwicklung feststellen zu können. Wenn etwas in eine positive oder negative Richtung geht, sollte der Grund dafür festgehalten werden.
Auf Basis dieser Analysen kann der Unternehmer dann besser planen und zukünftige Entscheidungen treffen. Grundlage der Controlling-Ergebnisse sind die Daten, die in der Buchführung enthalten sein sollten. Sie bildet somit das Herzstück des Controlling. Schließlich dokumentiert die Buchführung alle Geschäftsvorgänge. Dabei gilt, dass je besser und schneller diese funktioniert, desto effizienter kann das Controlling sein.
In großen Firmen kann das zugrundeliegende Zahlenmaterial aber sehr umfangreich sein, so dass die Analyse recht kompliziert wird. Deswegen gibt es dort oft eigene Controller. Sie erlangen oft den Status als eine Form von internen Unternehmensberatern. Man könnte auch sagen, unter dem Kapitän (dem Vorstand) sind sie die Lotsen. In kleinen Firmen ist dagegen der Kapitän in Personalunion auch der Lotse.
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