New Work: Führung muss sich ver­än­dern

New Work verändert Führung
New Work verlangt neue Kompetenzen im Bereich Führung. „Alpha Intelligence“ gilt als Geheimrezept.

New Work bezeichnet die neue Arbeitsweise unserer heu­tigen Gesellschaft im Zuge der glo­balen Digitalisierung. Vom Mitarbeiter über das Management bis hin zur Führung ist das gesamte Unternehmen von der New-Work-Bewegung betroffen.

Der gesell­schaft­liche Wandel nimmt Einfluss auf unsere Arbeitswelt: New Work ist ver­bunden mit einem Wertewandel, der eine freie Arbeitsweise sup­po­niert. Klassische Arbeitsstrukturen wei­chen Lösungen, die Arbeitnehmern eine zeit­liche, räum­liche sowie orga­ni­sa­to­ri­sche Flexibilität gestatten. Eine Entwicklung, die von Unternehmen mehr Handlung ver­langt als das Einführen alter­na­tiver Arbeitszeitmodelle.

New Work ver­langt neue Kompetenzen im Bereich Führung

Auch auf Führungsebene ver­langt New Work ein radi­kales Umdenken. Die digi­tale Transformation der Wirtschaft for­dert zuneh­mend mehr Agilität. Damit Teams unter­neh­mens­über­grei­fend eigen­ver­ant­wort­lich arbeiten können, braucht es den­noch ent­spre­chende Leitplanken, die geschäft­liche Handlungsspielräume abste­cken. Dadurch haben Führungskräfte sel­tener direkten Zugriff auf Mitarbeiter, wes­halb es ihnen obliegt, Orientierung für unter­neh­me­ri­sche Ziele sowie Werte vor­zu­geben.

New Work steht sinn­bild­lich für die Führung an der langen Leine. Leitende Positionen müssen Vertrauen in die Integrität, Loyalität und Kompetenz ihrer Mitarbeiter setzen. Zugleich sollten sie im Unternehmenskontext als Vorbilder agieren und ihre Fähigkeiten nach dem „Alpha Intelligence“-Prinzip leben.

„Alpha Intelligence“: Das Geheimnis erfolg­rei­cher Führung

New Work setzt neben Umgestaltungen von Unternehmensstrukturen auch Veränderungen von Arbeitsweisen voraus. Einst dem Top-Down-Grundsatz ent­sprun­gene Führungsmaßnahmen weisen in agilen Strukturen keine Wirkung auf.

Das Institut für Führungskultur im digi­talen Zeitalter hat drei Kompetenzen ermit­telt, über die Führungskräfte ver­fügen sollten. Die als „Alpha Intelligence“ zusam­men­ge­fassten Soft Skills befä­higt eine Person, Einfluss auf andere Mitarbeiter zu nehmen und diese inner­halb des Unternehmens zu anzu­leiten.

„Alpha Intelligence“ setzt sich aus drei Kompetenzen zusammen:

Beziehungsintelligenz

Fähigkeiten, die zum Auf- sowie Ausbau trag­fä­higer zwi­schen­mensch­li­cher Konstellationen nötig sind, werden als Beziehungsintelligenz zusam­men­ge­fasst. Im Sinne der New-Work-Bewegung zählen hierzu Empathie, Einfühlungsvermögen, Respekt und Wertschätzung.

Persönlichkeitsintelligenz

Eine alpha-intelligente Persönlichkeit frönt keine Allmachtsfantasie, son­dern ist sich stets der eigenen Weiterentwicklung bewusst. Bezüglich des eigenen Verhaltens reflek­tieren per­sön­lich­keits­in­tel­li­gente Führungskräfte ihr Wirken auf andere. Diese Eigenschaft ist eng ver­knüpft mit Neugier und der Bereitschaft zur Veränderung.

Digitalintelligenz

Voraussetzung für die soge­nannte Digitalintelligenz ist das Bewusstsein, dass tech­ni­scher Fortschritt Chancen und Problemlösungen ermög­licht. Programmierkenntnisse sind dabei nicht nötig, jedoch braucht es eine entscheidungs- und hand­lungs­fä­hige Digitalkompetenz auf Grundlage inter­dis­zi­pli­närer Reflexion.

Alpha-intelligente Führungskräfte sind not­wen­dige Pfeiler für Unternehmen, deren von New Work beein­flusstes Umfeld Instabilität erfährt. Sie über­nehmen die Führung als emo­tio­nale Leader, denen Mitarbeiter gerne folgen werden.

Individuelles Karriere-Coaching: New Work und bes­sere Führung

Sie möchten mehr über New Work erfahren? Unsere Karriere-Coaches sind spe­zia­li­siert auf Persönlichkeitsentwicklung im Bereich Führung. Im Rahmen des Moduls indi­vi­dua­li­sierte Potenzialbestimmung eru­ieren wir Ihre Stärken und erar­beiten Maßnahmen, wie sie selbst­si­cher mit Ihren Schwächen umgehen. Das Schulungsangebot richtet sich an Bewerber und Arbeitnehmer, die sich neuen beruf­li­chen Herausforderungen als Emotional Leader stellen möchten.