Arbeitsmarktintegration

Arbeitsmarktintegration
Arbeitsmarktintegration - wichtig für die Zukunft

Programme zur Arbeitsmarktintegration von Migranten

Grundlage der Diskussion über die Arbeitsmarktintegration von Migranten ist laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dass die Arbeitslosigkeit unter Migranten immer noch deut­lich höher ist als unter Deutschen. Grund dafür sollen nach Angaben des Ministeriums eine geringe schu­li­sche und beruf­liche Qualifikation sein, sowie Schwierigkeiten mit der deut­schen Sprache. Aber auch feh­lende Information und Beratung zu Arbeitsmarktfragen sollen zu dem Problem bei­tragen. Das Arbeitsministerium will des­wegen mit meh­reren Maßnahmen für eine bes­sere Integration von Migranten in den Jobmarkt sorgen.

Schließlich sei eine gleich­be­rech­tigte Teilhabe am Erwerbsleben eine wesent­liche Voraussetzung dafür, dass die Integration von 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund (Stand 2014) gelingen könne. Erwerbsarbeit bedeute nicht nur ein gesi­chertes Einkommen und wirt­schaft­liche Eigenständigkeit, son­dern auch die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft, so das BMAS in einer Mitteilung.

„IQ“: Integration durch Qualifizierung

Ein zen­trales arbeits­markt­po­li­ti­sches Instrument der Bundesregierung ist das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung – IQ“. Dieses Programm hat drei Aufgabenschwerpunkte:

  1. Schaffung einer bun­des­weiten Unterstützungsstruktur zur ver­bes­serten Feststellung und Anerkennung von im Ausland erwor­benen Berufsqualifikationen, inklu­sive Anerkennungsberatung
  2. Unterstützung der Jobcenter bei ihrer Aufgabenerfüllung, etwa durch Schulungen für bes­sere inter­kul­tu­relle Kompetenz der Berater
  3. Verzahnung ver­schie­dener Arbeitsmarkt-Förderungen, indem man zum Beispiel Integrationskurse mit Sprachförderung und beruf­li­cher Qualifizierung ver­knüpft

Außerdem gibt es das  “Programm zur berufs­be­zo­genen Sprachförderung für Personen mit Migrationshintergrund im Bereich des Bundes (ESF-BAMF-Programm)”. Diese Maßnahme des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) finan­ziert. Es soll die berufs­be­zo­genen Deutsch-Kenntnisse ver­bes­sern.

Das Programm richtet sich primär an Leistungsberechtigte nach dem SGB II und III. Aber auch Bleibeberechtigte und Flüchtlinge können daran par­ti­zi­pieren. Auch schon Beschäftigte haben grund­sätz­lich die Möglichkeit, so eine Sprachförderung zu erhalten um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten.

Und im Rahmen der Initiative IvAF des Bundes (Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen) werden Asylbewerber, Geduldete und Flüchtlinge bei der Integration in Arbeit oder Ausbildung oder bei der Erlangung eines Schulabschlusses unter­stützt. Das beinhaltet bei­spiels­weise Beratung, Qualifizierung, Coaching und Vermittlung.

Weitere Hinweise zu Hobbys im Lebenslauf sowie wich­tige Informationen zum Thema Bewerbung erhalten Sie in den Bewerbungstrainings der EWU Dr.Wallberg&Partner GmbH