Unternehmen verteilen gerne Flyer auf Messen – warum sollten das Bewerber eigentlich nicht auch tun? Üblich ist es bisher eher, dass Arbeitssuchende auf Jobmessen an Recruiter gleich eine Bewerbungsmappe übergeben. Problematisch ist das, wenn man sehr vielen Firmen eine geben will – dann müsste man vielleicht 20 Mappen mit sich rumschleppen. Ein Bewerbungsflyer ist da praktischer und innovativer.
So ein Flyer ist ein normales DIN-A4-Blatt, das im Querformat bedruckt wird. Dann wird es im so genannten Leporello-Format gefaltet, womit drei Segmente jeweils auf der Vorder- und Rückseite entstehen.
Bewerbungsflyer sollen keine spätere komplette Bewerbung ersetzen, können aber dazu dienen die Aufmerksamkeit eines Personalers zu erregen und ihm schon mal die wichtigsten Informationen auf einem handlichen Blatt zu geben.
Ein allgemeingültiger Aufbau hat sich noch nicht durchgesetzt – dazu sind die Bewerbungsflyer noch zu unüblich – aber zum Beispiel wäre das eine Möglichkeit:
Vorderseite:
Rückseite:
Der Vorteil des Bewerbungsflyers ist auch, dass er, wenn er gut gestaltet ist, innovativer als eine Bewerbungsmappe oder Visitenkarte wirkt. Das hängt aber auch vom Design ab. Deswegen kann es sinnvoll sein, einen Grafiker damit zu beauftragen.
Dadurch demonstrieren Sie aber auch wie wichtig Ihnen die Bewerbung ist und können sich so von der Konkurrenz absetzen. Das können Sie vor allem nutzen, so lange die Bewerbungsflyer noch nicht so üblich und bekannt sind.
Allerdings eignen sie sich eher für kreative Branchen und Berufe, die ein weniger konservatives Umfeld haben. Bei Bankern könnten die Flyer vielleicht nicht so gut ankommen, bei Werbeagenturen dagegen schon eher. Je üblicher die Bewerbungsflyer werden, desto eher könnten sie sich aber in Zukunft auch in traditionellen Branchen durchsetzen.
Weitere Hinweise zum Motivationsschreiben sowie wichtige Informationen zum Thema Bewerbung erhalten Sie in den Bewerbungstrainings der EWU Dr.Wallberg&Partner GmbH