Die Wirkung der Anerkennung im Job

Anerkennung im Job: Auf Arbeit auch mal Wertschätzung zeigen.
"Danke. Gut gemacht!" – Drei Worte, die schnell getippt sind. Und doch fehlt sie so oft: die Anerkennung im Job.

Nicht geschimpft ist genug gelobt? Über die Hälfte der Arbeitnehmer beklagt sich hier­zu­lande über feh­lende Anerkennung im Job. Bleibt posi­tives Feedback auf Dauer aus, führt dies mit­unter zur Kündigung. Zeigen Mitarbeiter ein über­durch­schnitt­li­ches Engagement, dürfen Führungskräfte auch mal Danke sagen. 

Doch die Wirkung der Anerkennung im Job wird oft­mals ver­kannt. Dabei können Wertschätzung, Respekt und auch Lob Mitarbeiter gera­dezu moti­vieren.

Anerkennung im Job bindet Leistungsträger

Kommunikation ist alles. Sie diri­giert sowohl die per­sön­li­chen als auch die beruf­li­chen Beziehungen. Insbesondere im Arbeitskontext dient Kommunikation als Leistungsbarometer. Umso erschre­ckender ist das Ergebnis einer Umfrage des Job-Portals StepStone: 56 % der befragten Fach- und Führungskräfte gaben an, sich in ihrer aktu­ellen Position zu wenig wert­ge­schätzt zu fühlen. 

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Die Folge: Das Engagement bleibt aus, die Wechselbereitschaft zu einem anderen Arbeitgeber wächst. Wenn eine her­vor­ra­gende Leistung im Beruf zur Selbstverständlichkeit wird, bindet Arbeitnehmer nichts weiter an ihre Arbeitgeber. Die Loyalität droht zu sinken, die Unzufriedenheit steckt wei­tere Kollegen an. Mit Mitarbeiterbindung hat das nichts zu tun. 

Anerkennung im Job kann sich auch über ein posi­tives Wort hinaus äußern. Das Übertragen neuer Verantwortlichkeiten oder die Auszahlung eines kleinen Bonus dienen eben­falls als effek­tives Mittel, gegen­über Mitarbeitern Wertschätzung aus­zu­drü­cken. 

Anerkannte Mitarbeiter sind die bes­seren Mitarbeiter

Doch Anerkennung muss nicht immer nur vom Vorgesetzten kommen. Wertschätzung unter Kollegen kann ebenso dazu bei­tragen, die Zufriedenheit im Job zu stei­gern, wodurch die Motivation pro­fi­tiert. Wo Missgunst und Neid die Zusammenarbeit stören, kann ein ernst­ge­meintes Danke unan­ge­nehme Situationen ent­schärfen. Eine “Fair Play”-Kultur för­dert den Zusammenhalt unter Kollegen und stärkt die Teamarbeit. 

Darüber hinaus tragen zufrie­dene Mitarbeiter ihren posi­tiven Eindruck des Unternehmens auch nach außen. Die Anerkennung, die sie im Job erfahren, spie­geln sie auf ihren Arbeitgeber zurück. 

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Selbstverständlich sollten Emotionen im beruf­li­chen Kontext nicht im Vordergrund stehen. Doch das Streben nach Anerkennung ist ein dem Menschen ange­bo­rener Instinkt, der im Job nicht zu ver­nach­läs­sigen ist.

Steht Ihnen der Sinn nach einer neuen beruf­li­chen Herausforderung, weil Ihnen der­zeit die Anerkennung fehlt? Gemeinsam prüfen wir im Rahmen unseres indi­vi­du­ellen Karrierecoachings Ihre Möglichkeiten. Treten Sie mit uns ganz unver­bind­lich in Kontakt und wir klären, wie wir Ihnen helfen können, mehr Zufriedenheit im Job zu erlangen.