Social Entrepreneurship

Social Entrepreneurship - Schriftzug
Wie viel Profit ist noch sozial?

Social Entrepreneurship: Mit sozialen Zielen pro­fi­tieren?

Profit und soziale Ziele – kann das in einem Unternehmen zusammen gehen? Es muss sogar, denn es gibt immer mehr Social Entrepreneurship, also soziales Unternehmertum. Und bekannt­lich kann eine Firma im Gegensatz zu einer staat­li­chen steu­er­fi­nan­zierten Institution nur über­leben, wenn sie Gewinn macht.

Viel mit klas­si­schen Unternehmen gemeinsam

Auch sonst haben Sozialunternehmer mit dem klas­si­schen Firmenlenker einiges gemeinsam: Unternehmergeist, Vorstellungskraft, Kreativität und die Motivation zum Erreichen der Ziele sind in jedem Unternehmen wichtig.

Allerdings spielt die Höhe des Profits nor­ma­ler­weise nicht so die ent­schei­dende Rolle wie etwa bei einer bör­sen­no­tierten Aktiengesellschaft. Zwar können nur mit Gewinnen zum Beispiel Investitionen getä­tigt werden, aber im Mittelpunkt steht der soziale gute Zweck und der „Gewinn“ für die Allgemeinheit.

Von Jugendhilfe bis alter­na­tive Energie

Tätigkeitsfelder der Sozialunternehmen sind bei­spiels­weise Jugendhilfe, Integration in den Arbeitsmarkt, alter­na­tive Energie, Pflege und Mikro-Kredite. Sie stellen zudem häufig Menschen an, die sozial benach­tei­ligt oder lang­zeit­ar­beitslos sind und helfen so bei der Integration in die Gesellschaft.

Übergänge zu „nor­malen“ Firmen teils flie­ßend

Da Sozialunternehmen durchaus auch Gewinn machen können, ist deren Definition und Abgrenzung zu „nor­malen“ Firmen nicht immer ganz ein­fach. Im Allgemeinen geht man aber davon aus, dass sie an ihrem Nutzen für die Gesellschaft zu erkennen sind.

Wieviel Profit ist noch sozial?

Einig sind sich nicht alle Experten, wie viel Profit genau ein Sozialunternehmen machen darf oder sollte. Jedoch ist es plau­sibel, dass nur ein Unternehmen, das aus­rei­chend Gewinn macht, sich selbst finan­zieren kann und so unab­hängig von der Einflussnahme durch Dritte ist.

Not macht Sozialunternehmen erfin­de­risch

Da das Geld aber den­noch oft knapp ist, ent­wi­ckeln einige Sozialunternehmen eine große Kreativität und sind damit inno­vativ in der Entwicklung von Produkten und Lösungen für soziale Ziele.


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