Bei vielen Kandidaten liegen die Nerven vor einem Bewerbungsgespräch blank. Trotz intensiver Recherche zum Unternehmen, trotz Zurechtlegen wichtiger Fragen und Antworten: Sitzt der Bewerber erst einmal dem Interviewer gegenüber, scheint alles vergessen. Kein Wunder. Denn zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch gehören auch sogenannte Soft-Faktoren, die einen enormen Effekt auf Ihre Nerven haben.
Was zunächst trivial klingt, hat einen entscheidenden Effekt: Wenn Sie sich vor dem Bewerbungsgespräch mit Menschen treffen, die Sie mögen, nette Gespräche führen, lachen und ausgelassen sind, wirkt sich das positiv auf Ihre Grundeinstellung und Ausstrahlung aus. Ihre Stimme wird zudem “aufgewärmt” und klingt im späteren Vorstellungsgespräch überzeugender.
Umgeben Sie sich zudem mit Dingen, die Ihnen Laune machen: Hören Sie Ihre Lieblingsmusik, tragen Sie Kleidung, die dem Anlass entsprechend ist, in der Sie sich jedoch auch wohlfühlen.
Wie bei jeder Begegnung mit Menschen zählt auch im Bewerbungsgespräch der erste Eindruck. Tritt dem Interviewer ein selbstbewusster, gut gelaunter Kandidat gegenüber, ist die erste Hürde bereits genommen.
Bei all den wechselnden Ernährungstrends gibt es eine Konstante: Ein gesundes Frühstück macht Sie fit für den Tag. Sorgen Sie mit Müsli, Haferflocken und Früchten dafür, dass Ihr Gehirn volle Leistung geben kann. Mit ausreichend Flüssigkeit wie Wasser oder Tee sorgen Sie zusätzlich für mentale Fitness. Und die werden Sie im Bewerbungsgespräch benötigen!
Zur idealen Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch gehört auch ein wenig körperliche Betätigung. Wenn Sie die Zeit dafür haben, sollten Sie eine Runde joggen oder auf der heimischen Yoga-Matte ein paar Übungen machen. Das gibt Ihnen einen weiteren Energie-Kick, schüttet Endorphine aus und sorgt für das positive Gefühl, etwas für sich und Ihren Körper gemacht zu haben. Ein zusätzlicher Push für Ihre positive Grundhaltung im Bewerbungsgespräch.
Wer sich ein wenig mit der Funktionsweise unseres Hirns beschäftigt, kann dieses Wissen erfolgreich einsetzen. Experimente haben nämlich bewiesen, dass die gleichen Hirnareale aktiv sind, wenn man sich eine Tätigkeit nur vorstellt oder sie tatsächlich ausführt.
Stellen Sie sich also das perfekte Vorstellungsgespräch vor. Wie verhalten Sie sich idealerweise? Welche Antworten geben Sie? Welche Fragen stellen Sie dem Personaler? Je lebhafter und öfter Sie sich dies vor Augen führen, desto mehr geht Ihr Gehirn von einem positiven Verlauf des Vorstellungsgespräches aus – und desto weniger nervös werden Sie im Jobinterview sein.
Seien Sie ehrlich: Wozu aufgeregt sein? Die Einladung zum Vorstellungsgespräch beweist, dass Sie sich bereits positiv von anderen Bewerbern abgehoben haben. Der Personaler ist an Ihnen und Ihren Fähigkeiten interessiert. Möglicherweise steht er unter viel mehr Druck als Sie selbst, weil die Stelle dringend zu besetzen ist. Verlassen Sie also die Rolle des Bittstellers und sehen Sie sich auf Augenhöhe mit dem Interviewer. Sie beide sind an einer Zusammenarbeit interessiert, das macht sie zu gleichwertigen Verhandlungspartnern.
Natürlich gehören zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch auch “harte Faktoren”. Das heißt, es bleibt Ihnen nicht erspart, sich mit dem Unternehmen und den Anforderungen an die zu besetzende Stelle auseinanderzusetzen. Verlieren Sie jedoch bei all dem nicht die oben aufgeführten “Soft-Faktoren” aus den Augen, damit Sie entspannt ins Vorstellungsgespräch starten können.
Wie Sie sich dann im Gespräch verhalten sollten, vermitteln wir Ihnen ausführlich im Rahmen unseres Bewerbungscoachings.
Die optimale Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch ist einer der Themenschwerpunkte unseres modularen Bewerbungscoachings.
Das Training mit einem unserer zertifizierten Coaches können Sie jedoch auch als Einzelcoaching buchen.