Frauen in der Chefetage haben eine positive Auswirkung auf Unternehmen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt eine Studie der Universität Tübingen. Die Untersuchung leitenden Wirtschaftsprofessoren Dr. Jan Riepe und Dr. Philip Yang fassen zusammen: Firmen mit weiblichen Führungskräften gelingt es besser, Unternehmensrisiken zu senken und nachhaltig erfolgreich zu agieren.
Riepe und Yang stützen ihre Untersuchung auf Indikatoren wie sinkende Unternehmensschulden und steigende Marktwerte. Sie konstatieren, dass eine erhöhte Geschlechter-Diversität in höheren Gremien stets mit einer Verringerung der Risikobereitschaft des Unternehmens einhergeht.
Als Fallbeispiel dient den Juniorprofessoren Norwegen. Bereits im Jahr 2006 wurde dort eine verbindliche Frauenquote von 40 Prozent in Führungspositionen eingeführt. Anders als in Deutschland gibt es in Norwegen jedoch keine strikte Trennung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, die Organe einer Aktiengesellschaft. Die Quote von 40 Prozent gilt demnach übergreifend für Frauen in der Chefetage.
Riepe und Yang erklären sich den Geschlechterunterschied wie folgt: Im Vergleich zu Männern gelten Frauen als weniger risikobereit. Finanzielle Wagnisse gehen vermehrt Männer, aber seltener Frauen ein.
Allein die Anwesenheit von Frauen kann Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen. Gremien, die aus einer reinen Männerrunde bestehen, seien anfälliger für Seilschaften. Weitere Untersuchungen bezeugen, dass Interessengruppen innerhalb der Chefetage durch Frauen gezielter hinterfragt werden.
Die Studie regt Sie zum Nachdenken an? Profitieren auch Sie, indem Sie Frauen in der Chefetage Ihres Unternehmens noch stärker einbinden. Unser allumfassende Recruiting-Service hilft Ihnen dabei, die perfekten Bewerberinnen für Ihr Management zu finden. Vertrauen Sie auf unsere erfahrenen HR-Scouts.