Corona-Krise: Risiken und Chancen für Startups

Corona-Krise: Risiken und Chancen für Startups
Not macht erfinderisch: Für manche Startups hält die Krise mehr Chancen als Risiken bereit.

Insbesondere für Startups stellt der durch die Corona-Krise ausgelöste wirtschaftliche Stillstand eine existenzielle Bedrohung dar. Unternehmen ohne online-basierten Background haben es in diesen Tagen schwer, ihre Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. 

Doch das Krisenmanagement lehrt uns: Wo Risiken lauern, winken auch Chancen. Statt in Panik zu verfallen, gilt es jetzt, die freigesetzte Energie in Lösungen zu investieren. Die Gastronomie mobilisiert Lieferdienste, der Einzelhandel setzt auf Online-Vertrieb. Dazwischen bieten sich Chancen für Startups, sich neu zu positionieren.

Startup-Motto: Not macht erfinderisch

Die Auswirkungen der Corona-Krise bekommt auch Jan Wittmann, Gründer der Hunde-Community Dogorama, zu spüren. Seine App bringt Hundebesitzer virtuell zusammen und fördert ihren Austausch untereinander. In Zeiten des Kontaktverbots setzen Verabredungen auf Hundewiesen jedoch das falsche Zeichen. Die Download-Zahlen stagnieren. Denn Hundebesitzer haben mittlerweile ganz andere Probleme. 

Das hat auch der Dogorama-Gründer erkannt: Seit kurzem ist seine Plattform für Hilfsangebote online. Sie sammelt Angebote zur Unterstützung rund um den Vierbeiner und bringt so Hundebesitzer in Not mit freiwilligen Helfern zusammen. Befinden sich Herrchen oder Frauchen beispielsweise in Quarantäne, lässt sich über Dogorama eine helfende Person finden, die spezielles Futter besorgen oder den Hund ausführen kann. Das Inserieren eines Hilfsangebots ist kostenlos. Im Mittelpunkt stehen die derzeit wichtigsten Bedürfnisse der Community.

Chancen erkennen: Startups setzen auf digitale Geschäftsmodelle

Darin liegt schließlich der Erfolg einer Geschäftsidee: Eine bedürfnisorientierte Lösung wird für eine kaufinteressierte Zielgruppe bereitgestellt. Dass sich solche Chancen für Startups auch in Krisenzeiten ergeben, spiegelt sich in florierenden Geschäftsmodellen rund um Homeoffice, E-Learning oder Bestelldienstleistungen wider. 

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Doch so schnell wie sie kommen, gehen sie oft auch wieder. Virtuelle Showrooms und Streaming-Angebote bilden nicht das Allheilmittel für Freiberufler, Selbstständige und Startups. App-Begründer Jan Wittmann zählt derzeit zu den Glücklichen, die dem Digitalisierungsschub gewachsen sind. 

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