Digitale Meeting-Kultur leben: Mit Plan zum Ziel

Digitale Meeting-Kultur: So leben Sie sie in Ihrem Unternehmen
Es wird Zeit: Schaffen Sie eine digitale Meeting-Kultur, um die Zusammenarbeit im Homeoffice zu verbessern.

Meetings haben einen schlechten Ruf. Digitale Meetings einen noch viel schlech­teren. Obwohl die Anreise weg­fällt, neigen Teilnehmer zu Unpünktlichkeit. Vorbereitet hat sich auch nie­mand, eine Agenda gab es schließ­lich nicht. Dem digi­talen Austausch fehlt es schlichtweg an Verbindlichkeit. Stirbt die Meeting-Kultur etwa aus?

Die Wahrheit ist: Eine Zusammenarbeit von Bildschirm zu Bildschirm hat es bisher nur in wenigen Unternehmen gegeben. Eine digi­tale Meeting-Kultur muss hier­zu­lande erst noch eta­bliert werden.

Es wird Zeit: Schaffen Sie eine digi­tale Meeting-Kultur!

Meetings erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn sie ein Ziel ver­folgen. Sprechen wir von einer Meeting-Kultur, steht nicht die Anzahl der Meetings im Vordergrund, son­dern ihre Effizienz. 

Zwischenmenschliche Zusammenkünfte an der Kaffeemaschine sind wichtig für das soziale Miteinander im beruf­li­chen Kontext. Ohne abge­steckten Rahmen führt Smalltalk jedoch in den sel­tensten Fällen zu einem pro­duk­tiven Ergebnis. Ob Jour Fixe, Besprechung oder Tagung, ein Termin sollte auch immer ein Resultat zutage för­dern. 

Wie die digi­tale Meeting-Kultur inner­halb eines Unternehmens gelebt wird, ist abhängig von der inneren Einstellung der Beteiligten. Verschiedene Tools für Video-Conferencing bieten nütz­liche Funktionen, effi­zient mit­ein­ander zu arbeiten – ganz unge­zwungen vor einem vir­tu­ellen Palmen-Hintergrund anstatt der hei­mi­schen Raufasertapete. 

In Jogginghose zum Team-Meeting? Na end­lich!

Bei all den Vorteilen fällt es schwer, digi­tale Meetings zu ver­teu­feln: Lassen Sie gele­gent­lich die Jogginghose an oder legen Sie die Füße hoch, wenn Sie die Kamera ein­schalten. Beim Zoomen, Skypen oder Teamviewen sehen Ihre Gesprächspartner immerhin nur den von Ihnen vor­ge­ge­benen Bildausschnitt.

Greifen Sie wäh­rend eines Video-Calls auf digi­tale Whiteboards zurück. Halten Sie kol­la­bo­rativ Notizen fest oder aber fer­tigen Sie Skizzierungen an, um einen kom­pli­zierten Sachverhalt besser zu erläu­tern. Wie auch bei klas­si­schen Versammlungen um den großen Konferenztisch emp­fiehlt es sich, einen Protokollführer zu ernennen. Auch sonst greifen die Regeln der übli­chen Meeting-Kultur.

Auch eine digi­tale Meeting-Kultur braucht Regeln

Ob digi­tale Meetings im Kollegenkreis oder aber mit Kunden: Bereiten Sie sich und die Teilnehmer ent­spre­chend auf den gemein­samen Termin vor. Kündigen Sie das Meeting mit Vorlauf an, spre­chen Sie eine Einladung aus und nennen Sie dabei den Inhalt des Zusammenkommens. So geben Sie allen Teilnehmern die Chance, sich auf das Meeting vor­zu­be­reiten. Damit tun Sie ins­be­son­dere sich einen Gefallen: Auf diese Weise ver­meiden Sie, dass Sie der ein­zige Meeting-Teilnehmer sind, der etwas bei­zu­tragen hat.

Sich bei Absprachen zu sehen, schafft Konsens. Und doch gehen kleine Signale in Form von Gestik oder Mimik wäh­rend der digi­talen Kommunikation unter. Stellen Sie aus diesem Grund ver­mehrt Rückfragen an die Meeting-Teilnehmer. Räumen Sie Möglichkeiten ein, mit­ein­ander in den Dialog zu treten. Ist die Teilnehmerzahl groß, so sollten auch digi­tale Meetings mode­riert werden.

Übernehmen Sie die Rolle des Moderators, werfen Sie auch stets einen Blick auf die Zeit. Legen Sie wäh­rend eines langen Meetings zum Wohle der Konzentration oder anderer Nöte Pausen ein.

Standup-Meetings für mehr Transparenz in der Zusammenarbeit

Eine zeit­spa­rende Methode, um die Zusammenarbeit in Teams im Rahmen von Remote Work zu för­dern, stellen soge­nannte Standup-Meetings dar. Sie kon­zen­trieren sich auf die wich­tigsten Punkte anste­hender Projekte. Jeder Mitarbeiter erhält einen zeit­lich fest­ge­legten Slot, um sein Team zu aktu­ellen Ständen zu unter­richten.

Folgende Struktur hilft, ein digi­tales Standup-Meeting effektiv zu gestalten: Was habe ich seit dem letzten Meeting erle­digt? Was habe ich noch nicht geschafft und was hin­dert mich daran? Was nehme ich mir für heute vor? Was brauche ich von anderen Teammitgliedern dafür? 

In der Regel finden Standup-Meetings täg­lich zur glei­chen Zeit statt und werden des­halb auch Dailys genannt. Insbesondere in agilen Transformationen werden sie als beliebte Meeting-Methode gesehen, da sie Arbeitsstände trans­pa­rent ver­mit­teln. 

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Online-Beratung: Optimierung der Arbeitsprozesse durch digi­tale Meetings

Auch karriere.haus lebt die digi­tale Meeting-Kultur. Künftig bieten wir Ihnen unsere Leistungen ver­stärkt über vir­tu­elle Coachings an. Natürlich infor­mieren wir Sie im Rahmen unserer Online-Beratung ebenso, wie Sie digi­tale Meetings künftig noch effek­tiver in Ihre Unternehmensprozesse ein­binden können. Wir zeigen Ihnen neue Wege auf, Ihre Teamarbeit zu orga­ni­sieren und beraten Sie, welche Tools für Ihre Unternehmensstruktur geeignet ist. Kontaktieren Sie uns dafür unver­bind­lich. Lassen Sie uns ins Gespräch kommen – von Bildschirm zu Bildschirm.