Im Zuge der Corona-Krise lernten zahlreiche Unternehmen, auf digitale Workshops und Meetings zu vertrauen: Informationen mussten getauscht und Entscheidungen getroffen werden, ohne die Gesundheit der Mitarbeiter oder Kunden zu gefährden. Geschäftsprozesse konnten dank Video-Konferenzen fortgesetzt und sogar weiterentwickelt werden.
Mittlerweile zählt ein digitaler Workshop als gängiges Tool zeitgemäßer Kommunikation. Das Meeting-Format unterstützt die virtuelle Zusammenarbeit im Homeoffice und treibt Projekte auch in Remote Work voran. Damit der virtuelle Austausch von Erfolg gekrönt ist, geben wir Ihnen praktische Tipps für die Umsetzung an die Hand. Damit meinen wir wortwörtlich: Laden Sie sich unsere Checkliste für digitale Workshops jetzt kostenlos herunter.
Ziel eines Workshops ist es, dass sich alle Teilnehmer einer Thematik annehmen und diese gemeinsam bearbeiten. Ein Moderator führt durch den Workshop, erklärt Aufgabenstellungen und erläutert Methoden – sowohl analog als auch digital.
Übernehmen Sie die Moderatorenrolle für einen virtuell stattfindenden Workshop, stehen Sie vor verschiedenen Herausforderungen. Die Aufmerksamkeitsspannen Ihrer Teilnehmer sind kürzer als sonst. Auch können Sie die Bedürfnisse der teilnehmenden Kollegen, Kooperationspartner oder Kunden am Bildschirm schwer lesen.
Halten Sie sich als Moderator digitaler Workshops daher an folgende Grundsätze:
Die Leitmotive analoger Workshops werden für digitale Varianten adaptiert. Mitunter erweitern digitale Tools auch unsere Meeting-Kultur. Haben Sie schon mal daran gedacht, bewusst die Stummschalt-Funktion anzuwenden? Nur zu!
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In unserem Fahrplan für virtuelle Workshops geben wir Ihnen einen umfangreichen Überblick, wie Sie digitale Meetings wirksam gestalten: von der Vorbereitung über die Durchführung bis zur Nachbereitung.
Bevor Sie sich zum Kundentermin per Videokonferenz verabreden, stellen Sie sicher, dass Sie die Technik beherrschen. Professionalität zeigt sich durch Vorbereitung. Meeting-Teilnehmer sollten vorab wissen, welcher Kontext sie erwartet. Erstellen Sie eine Agenda und teilen Sie diese. Entwickeln Sie dazu einen realistischen Zeitplan und halten Sie diesen ein. Vergessen Sie nicht, den Teilnahme-Link zum Meetingraum mitzuteilen und auf mögliche technische Voraussetzungen aufmerksam zu machen.
Haben die Teilnehmer erfolgreich in den virtuellen Meetingraum gefunden, können Sie sie offiziell begrüßen. Es ist wichtig, dass die Teilnehmer mental vom realen Raum in den virtuellen Raum finden. Bevor Sie sich also mit Workshop-Inhalten auseinandersetzen, weisen Sie kurz auf die Agendapunkte und die Kommunikationsregeln hin. Um den Anwesenden mögliche Berührungsängste gegenüber der Technologie zu nehmen, hilft folgender Trick: Eine Warm-Up-Übung, die die digitale Workshop-Technik einbezieht, erhöht die Motivation und senkt die Unsicherheit. Inspiration finden Sie in unserer downloadbaren Checkliste.
Neben der Anwendung klassischer Methoden kommt es während der Durchführung digitaler Workshops darauf an, sicherzustellen, dass Botschaften sowie Aufgaben verständlich formuliert werden. Beziehen Sie in Ihren Anweisungen Vorschläge mit ein, wie die Teilnehmer ihre Ergebnisse nach Bearbeitung bestmöglich präsentieren. Je ausführlicher Sie Erklärungen liefern, desto weniger erhalten Sie fragende Blicke – sofern Sie sie auf Ihrem Bildschirm überhaupt erkennen können.
Haben Sie für Feedback-Runden während eines Workshops sonst Stift und Klebezettel verwendet, greifen Sie auf Emojis oder GIFs zurück. Vorausgesetzt diese Mittel passen zu Ihrem Teilnehmerkreis. Immerhin: Digitale Workshops sparen Arbeitsmittel ein.
Mit Verlassen des Meetingraums ist der digitale Workshop noch nicht beendet. Leider. Bereiten Sie erzielte Ergebnisse sowie entwickelte Maßnahmen anschließend stichpunktartig auf. Bestenfalls haben Sie schon während des Meetings Notizen auf dem digitalen Whiteboard verfasst, die Sie nun nutzen können. Die Zusammenfassung stellen Sie dann Ihren Workshop-Teilnehmern zur Verfügung. An eine Schlüsselübergabe müssen Sie zum Glück nicht denken.
Übrigens: karriere.haus berät nicht nur Unternehmen, sondern auch jene, die ein solches gründen wollen oder ein neues suchen.
Ob Bewerber, Existenzgründer oder Personalverantwortlicher – gemeinsam finden wir mit digitalen Workshops zum Ziel. Unser Angebot können Sie unverbindlich kennenlernen.